16. Februar 2024
Frederik Svane und sein italienischer Gegner Nicolas Perossa mußten gestern die längste Ausdauer haben. Die beiden saßen allein im Turniersaal, umringt von einigen anderen Teilnehmern und Schiedsrichtern, und spielten die längste Partie des Tages. Es stand 1½:1½ und auf Frederiks Schultern lastete der Druck, wenigstens ein Remis zu erreichen oder gar zu gewinnen. Dank einer Mehrqualität sollte im Letzteres auch gelingen und so standen am Ende zwei Mannschafts- und zweieinhalb Brettpunkte auf der Habenseite der deutschen Männer.
Br. | Deutschland | Elo | 2,5 : 1,5 | Italien | Elo |
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1 | GM Matthias Blübaum | 2658 | ½:½ | GM Sabino Brunello | 2510 |
2 | GM Alexander Donchenko | 2636 | 0:1 | GM Alberto David | 2506 |
3 | GM Dmitrij Kollars | 2619 | 1:0 | FM Valerio Carnicelli | 2427 |
4 | GM Frederik Svane | 2618 | 1:0 | FM Nicolas Perossa | 2277 |
Deutlich einfacher mit Italien hatten es unsere Frauen. Mit dem ersten Punkt meldete sich schon nach kurzer Zeit Jana Schneider, die die erfahrene Olga Simina mit Schwarz mit zwei vorgepreschten Zentrumsbauern an die Wand drückte. Als nach Josefine Heinemanns Remis auch noch fast zeitgleich Kateryna Dolschykowa und Lara Schulze gewannen, stand ein unerwartet hoher 3½:½-Sieg fest. Zu dem Zeitpunkt war bei den Männern erst Dmitrij Kollars fertig.
Br. | Deutschland | Elo | 3,5 : 0,5 | Italien | Elo |
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1 | WGM Josefine Heinemann | 2328 | ½:½ | IM Marina Brunello | 2345 |
2 | WGM Jana Schneider | 2320 | 1:0 | IM Olga Simina | 2291 |
3 | FM Lara Schulze | 2308 | 1:0 | WIM Tea Gueci | 2193 |
4 | WIM Kateryna Dolschykowa | 2255 | 1:0 | WFM Elisa Cassi | 2033 |
Der MDR Thüringen hat am 14. Februar, einen Tag vor Turnierbeginn, direkt vom Spielort berichtet. Im Radiobeitrag kommen Turnierdirektor Bernd Vökler, Nationalspielerin Josefine Heinemann und Hauptschiedsrichter Klaus Deventer zu Wort.
// Archiv: Mitropacup 2024 deutsch // ID 11294